Man sollte meinen, dass Negativ immer mit einem Tief verbunden ist. Doch es gibt Zustände in denen es uns gut geht und trotzdem etwas diesen „Hochzustand“ überschattet.
Dies ist der Zustand des Negativ-Hoch’s.
Es gibt Situationen im Leben in denen man unzufrieden ist. Wochenlang macht man sich Gedanken, sucht einen Weg aus besagter Situationen heraus. Und dann der Schock:
Man entkommt diesen Zuständen, auf einmal fällt all der Druck von einem ab. Man sieht mit Zuversicht wieder nach vorne, es ist alles fit. Letztlich stellt man sich die Frage, warum man sich all dies vorher überhaupt so lange angetan hat. Und dann ändert sich alles.
So hart die vergangene Zeit zu sein gewesen mag, plötzlich verändert sich das Gefühl. Die Freiheit bleibt, doch plötzlich schweben die Gedanken. Man erinnert sich, es gab auch gute Zeiten. Klar, sonst hätte man das alles nicht so lange mitgemacht. Und dann wird uns klar, warum wir uns all das negative angetan haben. Weil es irgendetwas positives darin gab, was uns nichts anderes geben konnte.
Doch soll man wirklich wieder zurück gehen?
Nein, egal was passiert, ein Zurück darf es nie geben. In diesem Falle würden wir uns selbst verraten, den Lernprozess, die Lektionen und Erkenntnisse, einfach weg werfen, als wäre es nichts wert. Sind wir wirklich so blöd?
Natürlich vermisst man immer was, aber welche Situation ist schlimmer? Natürlich wissen wir, dass die aktuelle Situation besser ist, doch das Gefühl geht dadurch auch nicht weg.
Wir müssen lernen, das Gefühl zu akzeptieren, es ist OK, dass wir Sehnsucht nach dem schönen der Vergangenheit haben. Aber wir sollten nie zurück gehen. Statt zu bedauern, dass es fort ist sollten wir dankbar sein, dass es uns widerfahren ist.
Genieße die Erinnerung und lebe Dein Leben frei und voller Träume und Zukunftswünsche im hier und jetzt.
Die Vergangenheit kommt nicht zurück. Und versuche nie ihre Wiederkehr heraus zu fordern. Was einmal war, wird wieder sein, das Gute, das schlechte, also vermissen werden wir immer etwas. Also erinnern wir uns doch lieber an das schöne zurück und genießen die Neugier auf das was kommt.
Sage Dir nicht „ich wäre froh es wäre wieder wie früher“ .
Sage Dir „ich freue mich auf all die Dinge die kommen und mich noch glücklicher machen, als all dies zuvor“.
So akzeptierst Du das Gefühl, aber brichst aus aus dem Kreislauf der Sehnsucht nach Deinem Negativ-Hoch.