Ja, ich tue es wirklich. Gerade in der heutigen Welt hat man ja das Gefühl, dass Sex das Thema Nr.1 ist. Manche schweigen drüber, andere prahlen damit, alle tuen es.Doch was ist gerade in diesem Zeitalter diese sexistische Faszination?
Sex ist die extremste körperliche Nähe, die man zu einem anderen Menschen haben kann. Und dennoch ist es durch die Zeiten zu etwas geworden was rein zur Befriedigung diverser Bedürfnisse benutzt wird. Ja, wir nutzen diese Nähe aus, wir benutzen das, was unsere Körper am meisten verbindet.
Lückenfüllung und Verdrängung
Oft dient dieser Sex als Lückenbüßer, temporäre Befriedigung diverser Bedürfnisse, die wir gerade nicht anders zu bewältigen wissen. Man kommt sich manchmal so vor, als würde die Welt denken „Auch wenn ich etwas anderes gerade nicht haben kann, immerhin habe ich Sex.“
Wir versuchen so viele Dinge, Lücken in unserer eigenen Selbstvorstellung mit genau diesem Thema zu füllen. Ich meine ok… Sex ist relativ leicht zu bekommen. Sexuelle Tätigkeitsdienste werden in der heutigen Welt ja so überhäuft angeboten, dass es an ein Wunder grenzt, dass noch kein Discounter sexuelle Dienste im Wochensortiment anbietet…
Doch warum versuchen wir alle immer diese Lücken in uns mit all diesem zu füllen? Funktionieren wird es eh nicht, denn man kann ein universelles Individualbedürfniss nicht mit sexueller Befriedigung lösen. Daher sollten wir uns vielleicht einfach mal mit unseren eigentlichen Problemen beschäftigen und nicht immer versuchen all unsere Probleme und Belastungen auszublenden und beiseite zu schieben. Langfristig wäre das definitiv die größere Befriedigung.
Trend
In einem Zeitalter von „Fifty Shades of Grey“ und Co. kommt man sich echt so vor, als wäre Sex der neuste Trend. Quasi „Sex ist das neue Schwarz“, die neue Modesensation. Man hört geschlechtsunabhängig immer häufiger Gespräche darüber, wer wie oft, wie viel, wie lang, mit wie vielen…. The list goes on. Ist ja im Prinzip auch ok sich offen darüber zu unterhalten, aber es wird mehr und mehr so, dass es fast wie ein Wettkampf wird.
Jeder will immer mehr, „den hatte ich schon, die hab ich schon im Bett gehabt“. Man hört solche Gespräche ja schon auf’m Schulhof. Es ist ja alles ok, aber mit Maß und Ziel. Es gibt faktisch Grenzen.
Und dann sind Leute auf einmal frustriert, weil sie nicht so viel Sex haben. Kann das noch einer verstehen?
Versucht mal in eurem Leben frei zu leben ohne irgendwelche Macht- und Erfolgskämpfe durch zu schlagen. Und schon gar nicht bei sexuellen Annäherungen.
Lange Rede, kurzer Sinn
Ich will ja hier niemandem etwas vorschreiben.Aber es ist immer häufiger zu beobachten, dass die größte körperliche Nähe zwischen uns Menschen mehr und mehr an Wert verliert. Vielleicht ist es aber einfach das Motto der neuen Zeit.
So oder so, alles was ich am Ende noch dazu zu sagen habe ist: Leute, tut was Euch gut tut. Nur erkennt auch, ab welchem Punkt es zu viel ist und Euch auch nicht mehr gut tut. In diesen ganzen sexuellen Auslebungen dürfen wir uns nicht selbst verlieren. Und wie gesagt, ändern wird es sich wahrscheinlich eh nicht. Aber vielleicht sollten wir uns öfter mal in der Theorie auch mit den Dingen befassen, die wir im Alltag dauernd ausleben.
Also Leute, habt Euren Spaß, aber versucht mal bewusst darauf zu achten was genau ihr tut.
Hallo Lieber Daniel
Ich finde das Sex in einer oder mehreren Beziehungen zur Liebe dazu gehört, solange es beide wollen .
Wenn es beide wollen, könnte auch der Sex mehrmals am Tag sein.
Für mich fängt eine Sucht da an, wo es der ein Partner nicht mehr will und der andere nicht genug davon bekommt.
Sex gehört einfach zu einer Beziehung dazu wie die Luft zum Atmen.
Ich finde es wichtig, das man auch über Sex reden kann und darf!
Liebe Grüße
Thomas Rubeck
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